Dehnfugenbrand im Med Campus III

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Dehnfugenbrand im Med  Campus III

LINZ. Die Linzer Berufsfeuerwehr rückte am Samstagnachmittag zu einem Einsatz am Med Campus III in Linz aus.

Wegen eines Glimmbrandes in einer Zwischendecke des Spitals "Med Campus III" in Linz heute, Samstag, zu Mittag sind die Patienten von drei Stationen in andere Räume des Gebäudes verlegt worden. Das sagte die Sprecherin des Kepler-Universitätsklinikums, Anna Fürtauer-Mann. Verletzt wurde ihren Angaben zufolge niemand. Die Berufsfeuerwehr der Stadt Linz stand im Einsatz. Durch die Rauchentwicklung sei man auf einen Dehnfugenbrand im vierten Stock des fünf Stockwerke zählenden Hauses aufmerksam geworden, erläuterte die Sprecherin. "Es bestand keine Patientengefährdung." Es habe weder ein offenes Feuer noch Panik im Haus gegeben, sagte Fürtauer-Mann.

Die Patienten von zwei Unfallstationen und einer HNO-Station wurden vorsorglich in andere Stationen verlegt. Vermutet wird, dass der Glimmbrand infolge von Umbauarbeiten entstanden ist. In dieser Woche seien am Dach des Gebäudes Flämmarbeiten durchgeführt worden, sagte die Kliniksprecherin.

Am Samstagnachmittag waren die Feuerwehrleute noch mit Löscharbeiten beschäftigt. Dazu mussten Wände aufgestemmt werden. Textquelle: nachrichten.at

Presseaussendung Kepler Universitätsklinikum GmbH

Glimmbrand am Med Campus III. – keine Gefährdung für Patienten und Mitarbeiter

Im Zuge von Sanierungsarbeiten am Dach des Bau A des Med Campus III. des Kepler Universitätsklinikums kam es heute Samstag, 21.04.2018, in den oberen Stockwerken zu einem Glimmbrand in einer Dehnungsfuge. Umgehend wurde die Berufsfeuerwehr der Stadt Linz alarmiert und die für Brandfälle vorgesehenen Maßnahmen eingeleitet. Der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr der Stadt Linz, Ing. Markus Jauk, informierte, dass der Dehnfugenbrand mit Wärmebildkameras sehr rasch lokalisiert werden konnte und derzeit mit Wasser gelöscht wird. Die Löscharbeiten dauern bis zur Stunde an.

Seitens der Krankenhausleitung Dr.in Drda und Dr. Brock wird mitgeteilt, dass zu keinem Zeitpunkt Patienten gefährdet waren. „Insgesamt mussten 48 Patientinnen und Patienten auf andere Stationen verlegt werden. Alle betroffenen Patientinnen und Patienten zeigten in dieser Ausnahmesituation großes Verständnis und eine große Hilfsbereitschaft. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken. Die Herausforderungen der nächsten Tage liegen im Patientenmanagement, da nicht nur drei Bettenstationen, sondern auch OP-Räumlichkeiten gesperrt werden müssen.“ Es wurde bereits Kontakt mit dem UKH Linz aufgenommen, das bestmögliche Unterstützung zugesagt hat. Seitens des Klinikums wird nun alles unternommen, um den Wasser- und Brandschaden möglichst rasch zu beheben, damit der Krankenhausbetrieb wieder reibungslos funktionieren kann.

Um sich ein Bild von der aktuellen Lage zu machen, eilte Landesrätin Mag.a Christine Haberlander in das Kepler Universitätsklinikum und erkundigte sich beim Einsatzleiter und dem Team des Krisenmanagements über den aktuellen Stand: „Ich bin sehr froh, dass kein Patient und keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Schaden gekommen sind. Die Einsatzleitung hat mir berichtet, dass die Koordination und die Zusammenarbeit zwischen der Berufsfeuerwehr und dem Krisenteam des Kepler Universitätsklinikums bestens funktioniert hat und alles sehr geordnet abgelaufen ist. Mein Dank gilt daher den Einsatzkräften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich  professionell um die Patienten gekümmert haben.“

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