Frau starb bei Raststation - Aggressiver Sohn musste von Polizei beruhig werden

Tagesaktuell

ANSFELDEN. Von einem Kreislaufstillstand konnte sich Donnerstagvormittag eine Frau, trotz Wiederbelebungsversuche der Sanitäter, nicht mehr erholen. Sie starb bei der Raststation Ansfelden (Bezirk Linz-Land).

Die Rettungskräfte wurden alarmiert, da die Frau bei der Raststation das Bewusstsein verloren hatte.Trotz Wiederbelebungsmaßnahmen konnten die Sanitäter der Frau nicht mehr helfen, sie starb kurz nach Eintreffen der Rettungskräfte. Die Ursachen des Kreislaufstillstandes sind noch unklar. Die Frau war mit ihrem Ehemann und Kindern unterwegs. Aufgrund eines Nervenzusammenbruchs musste ihr aufgebrachter und aggressiver Sohn von den Rettungskräften beruhigt werden. Nach dem Überbringen der Todesnachricht schlug er so heftig auf das Rettungsauto ein, dass sich die Rettungskräfte im Wagen in Sicherheit bringen mussten. Zwei Polizeistreifen rückten zur Verstärkung an, um Schlimmeres zu verhindern. Textquelle: nachrichten.at

Mutter verstorben - Rettungskräfte von Sohn attackiert

Auf der Autobahn A1 kam es bei der Raststätte Ansfelden Nord am 18. August 2016 zu einem Einsatz der Rettungskräfte, die von der Polizei unterstützt werden mussten. Um 8:05 Uhr wurde die Polizei informiert, dass Rettungssanitäter während der Reanimation einer Person attackiert und bedroht werden. Der Einsatzgrund für das ÖRK und den NEF Linz-Land war eine kollabierte Person. Die 45-jährige türkische Staatsbürgerin, die in Moers (Deutschland) wohnt, verstarb trotz Reanimationsmaßnahmen im Fahrzeug des ÖRK. Daraufhin attackierte der Sohn der Verstorbenen die Rettungsmannschaft und drohte ihnen verbal mit dem Umbringen.

Da die Situation vor dem Eintreffen der Polizeistreifen eskalierte, schloss sich die Rettungsmannschaft im Rettungsfahrzeug ein. Der 23-jährige Sohn, ebenfalls türkischer Staatsbürger, schlug auf das Fahrzeug ein und beschädigte dieses erheblich. Um die Situation zu beruhigen und weiteren Schaden am Rettungsfahrzeug und an der Rettungsmannschaft vorzubeugen, wurde das Rettungsfahrzeug samt Verstorbener sowie das NEF zur Dienststelle der Autobahnpolizei Haid gebracht. Weitere Polizeibeamte beruhigten die insgesamt neun Hinterbliebenen am Autobahnparkplatz. Da die Todesursache der 45-Jährigen unklar ist, wurde durch den Gemeindearzt eine sanitätspolizeiliche Obduktion angeordnet. Diese wird in den nächsten Tagen durchgeführt.

Der 23-Jährige wird wegen Verdachts gefährlicher Drohung, schwerer Sachbeschädigung, aggressiven Verhaltens und weiterer verwaltungsrechtlicher Angelegenheiten der Staatsanwaltschaft Linz und der BH Linz-Land zur Anzeige gebracht.

Textquelle: Presseaussendung vom 18.08.2016 LPD Oberösterreich

Information für Medien: Fotos & Videos können im FotoStore lizensiert werden!
Permalink: https://foke.at/2bfwnI6