Maiaufmarsch in Linz

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LINZ. Die von einem "Aktionskomitee 1. Mai" organisierte alternative Demonstration in Linz ist am Samstag friedlich verlaufen. Die Zwischenfälle des Vorjahres - gewaltsame Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Polizei - wiederholten sich nicht.
Die Teilnehmer zogen über die Landstraße zum Hauptplatz, wo eine Abschlusskundgebung zum Motto der Demonstration "Der Kapitalismus ist nicht das Ende der Geschichte" stattfand. Die Polizei schätzte die Zahl der Demonstranten auf 200 bis 300. Es waren zahlreiche Beamte im Einsatz, der überwiegende Teil trat allerdings gar nicht in Erscheinung, sondern stand in der Umgebung in Bereitschaft.

Die alternative 1. Mai-Demo startete verzögert, weil der zuvor angesetzte Festzug der SPÖ Linz wesentlich länger als erwartet war. Die Festansprache auf dem Hauptplatz hielt der Landesvorsitzende Josef Ackerl. Er trat dabei für ein gerechtes österreichisches Steuersystem, in dem "endlich in diesem Land die Reichen das Gleiche an Steuern zahlen wie alle anderen".

Auch die ÖVP führte eine 1. Mai-Aktion durch: Landeshauptmann Josef Pühringer besuchte an diesem Tag arbeitende Menschen in ihrem Betrieb.

Text: OÖ Krone

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