Schwerer Verkehrsunfall auf der A1 - Streit löste tödlichen Unfall aus!

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SANK FLORIAN. Zwei Schwerverletzte und ein Todesopfer forderte am 4. Mai 2015 ein Verkehrsunfall auf der A1 im Gemeindegebiet von St. Florian.

Um 5 Uhr fuhr ein 30-jähriger rumänischer Staatsbürger mit einem Kleintransporter samt Autoanhänger auf der A1, Richtungsfahrbahn Wien. Im Fahrzeug befanden sich noch fünf weitere Personen, alle rumänische Staatsbürger.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand attackierte der 29-jährige Beifahrer den Lenker während der Fahrt, worauf das Fahrzeug ins Schleudern geriet und gegen die Betonmittelleitschiene stieß. Der Kleintransporter prallte zurück, schlitterte quer über die Fahrbahn und stieß gegen die rechte Leitschiene. Danach kippte der Transporter auf die linke Seite und kam im Bereich des Pannenstreifens und 1. Fahrstreifen zum Stillstand.
Ein 60-jähriger Mitfahrer wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und kam unter dem umgekippten Fahrzeug zu liegen. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Ein 20-Jähriger wurde ebenfalls aus dem Fahrzeug geschleudert und kam schwer verletzt auf dem Pannenstreifen zum Liegen. Nach Erstversorgung durch den Notarzt wurde dieser in das AKH Linz verbracht.
Ein 26-Jähriger konnte sich aus eigener Kraft aus dem Fahrzeug befreien und wurde nach Erstversorgung durch die Rettung in das UKH Linz verbracht.
Der Lenker, sowie ein weiterer 29-jähriger Mitfahrer wurden bei dem Unfall nicht verletzt.
Der 29-jährige Beifahrer, welcher den Lenker unmittelbar vor dem Unfall attackierte, ergriff nach dem Unfall in unbekannte Richtung zu Fuß die Flucht. Er konnte zu Mittag am Handy erreicht werden und schließlich um 14 Uhr von Beamten der PI Enns im Gemeindegebiet von Asten aufgegriffen werden. Er befindet sich derzeit auf der API Haid und wird zum Sachverhalt einvernommen. Für die Dauer der Personen– und Fahrzeugbergung war die Richtungsfahrbahn Wien in der Zeit von 5 Uhr bis 7:18 Uhr im Bereich der Unfallstelle auf dem 3. Fahrstreifen passierbar, wobei es zu einem ca. neun Kilometer langen Rückstau kam. Textquelle: LPD OÖ

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