Vermutlicher Brand im Hackschnitzellager

Tagesaktuell

FREISTADT. „Vermutlicher Brand im Hackschnitzellager, Trölsberg 9“. So lautete am Sonntag den 13. Februar 2011 um 11:21 Uhr die Alarmierung der FF Freistadt.
Der Löschzug in der Stärke von KdoF, TLF, LF und TMB mit Unterstützung von LF-B rückten wenige Minuten später mit 22 Mann zur Einsatzstelle „Gasthaus Strasseder“ aus.

Die Lageerkundung durch Kommandant ABI Zeinlinger Manfred ergab: Keine Menschen in Gefahr, aber sehr starke Rauchentwicklung im Hackschnitzellager.
Das Lager konnte nur über den 1. Stock erreicht werden. Ein Fensterverschlag wurde geöffnet und der Hochleistungslüfter in Stellung gebracht.
Rauch und Hitze wurden sehr wirkungsvoll ausgeblasen. Der erste AS Trupp begann mit C-Rohr den Innenangriff. Um aber in das Hackschnitzellager zu gelangen musste zuerst eine schmale Holztreppe hinauf und dann eine Leiter hinabgestiegen werden.
Die Zubringerleitung wurde durch die Mannschaft des LF vom Löschteich, der sich in unmittelbarer Nähe des Einsatzobjektes befindet, hergestellt.
Ein zweiter AS Trupp war sofort in Reserve.
Die KdoStelle und der AS Sammelplatz wurde unter dem Kommando von HBI Ahorner Josef errichtet. Die Mannschaft von LF-B und TMB waren als Reserve an der Einsatzstelle. Das Hackschnitzellager war zum Glück fast leer, und der Brand rasch gelöscht. Ein ausräumen der ca. 4 Kubikmeter Hackschnitzel war nicht notwendig.
Bei der Wiederinbetriebnahme des Ofens war sofort wieder starke Rauchentwicklung im Hackschnitzellager. Der Rauch entwich nicht durch den Kamin sondern durch die Förderschnecke in das Hackschnitzellager. Der Ofen wurde wieder abgestellt und bleibt auch bis zum Eintreffen eines Technikers abgestellt.
Die Florianstation im Feuerwehrhaus war mit 3 Personen besetzt. Die Einsatznachbesprechung wurde in der Gaststube durchgeführt.
Die Wirtsleute luden uns zu Gulasch und Getränk ein – DANKE.
Im Einsatz waren 3 AS Trupps, ein Hochleistungslüfter, 1 C-Rohr, 1 TS, B-Schläuche. Durch den raschen Einsatz konnte ein größerer Schaden verhindert werden. (Text und Fotos: Feuerwehr Freistadt)

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