33 Personen bei Kellerbrand in Linz gerettet

Tagesaktuell

LINZ. Am Mittwochabend gegen 22.30 Uhr kam es in der Nähe des Andreas-Hofer-Platzes in Linz zu einem Kellerbrand. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr Linz standen bereits mehrere Personen an den Fenstern des 3-Stöckigen-Altbaugebäudes. Aus dem Keller drang starker Rauch in das gesamte Gebäude.

Mit einer Drehleiter, Steckleitern und Schiebeleiter wurden die Personen aus den oberen Stockwerken gerettet. Darunter waren mehrere Kleinkinder und Babys.

Ein Großangebot an Rettungskräften rückte an, versorgte die 33 geretteten Personen und die Eltern. Mehrere Personen (darunter 6 Kinder) wurden in Linzer Krankenhäuser zur weiteren Behandlung gebracht.

Die Berufsfeuerwehr konnte den Kellerbrand rasch unter Kontrolle bringen. Laut Einsatzleiter Roland Hieslmayr brannte eine Couch in einem der Kellerabteile. Brandstiftung ist nicht ausgeschlossen. Die Polizei hat das Einsatzgebiet großräumig abgesperrt, führte noch an der Einsatzstellte erste Ermittlungen durch.

Nach Kontrolle der Wohnungen durfte der Großteil der Bewohner wieder in das Mehrparteienhaus zurück.

Pressebericht BF- LINZ:
Durch Passanten und Wohnungsmieter wurde die Berufsfeuerwehr Linz von einem Brand eines Wohnhauses mit mehreren Parteien am Andreas-Hofer-Platz in Kenntnis gesetzt.
Bei Ankunft der Löschbereitschaft war die vordringlichste Aufgabe die am Fenster stehenden Menschen, denen der Fluchtweg abgeschnitten war, über Drehleiter, 3tlg. Schiebeleiter sowie Steckleiter zu retten. Die Wohnungen waren bereits stark verraucht. Eine gewaltsame Öffnung von mehreren Wohnungen war notwendig.
Um die Verrauchung der Stiegenhäuser zu beseitigen und einen weitere Rettungsmöglichkeit zu schaffen wurden 2 mobile Hochleistungslüfter in Stellung gebracht. Parallel dazu wurden die Stiegenhäuser kontrolliert und im verrauchten Bereich und Abluftöffnungen geschaffen.
Im zweiten Schritt begann die Brandbekämpfung von 2 Seiten im Innenangriff durch 2 Atemschutztrupps. Der Brand konnte schließlich im Keller lokalisiert und abgelöscht werden.
Erschwernis in dem Bereich war die schwierige Zugänglichkeit im hinteren Bereich des Gebäudes sowie die starke Rauchentwicklung welche den 33 Personen davon 8 Kindern den Fluchtweg abgeschnitten hat. Nach ca. 60 Minuten konnte Brand unter Kontrolle gegeben werden.
Angrenzende Räume, Lüftungsleitungen, Durchbrüche, Brandabschottungen etc. wurden überprüft um keine Brand oder Rauchausbreitung zu begünstigen. Weiters wurde der betroffene Bereich mit der WBK kontrolliert sowie Schadstoffmessungen durchgeführt. Strom und Gasleitungen sind abgeschaltet. Eine Brandwache bleibt voraussichtlich bis in die Morgenstunden aufrecht. Textquelle: BF Linz

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