38 tote Hunde - Tiertragödie im Innviertel

Tagesaktuell

SCHÄRDING. Eine beinahe unglaubliche Tiertragödie ist im Bezirk Schärding passiert. 38 tote Hunde, teilweise nur mehr Skelette oder Mumien, wurden bei einer privaten Hundehalterin entdeckt.

Die Frau wird nun wegen Tierquälerei angezeigt. Ein Hund, der kurz dem Verdursten war, hat die Fall ins Rollen gebracht. Bei einer unangemeldeten Kontrolle ist die Amtstierärtzin des Bezirks Schärding auf dem Hof der privaten Hundehalterin auf das Tier gestoßen. Eine Kontrolle die stattfand, weil schon im Sommer der privaten Hundehalterin Hunde weggenommen und ein Tierhalteverbot verhängt wurde.
Gegen den Widerstand der Frau wurde in der Folge der gesamte Hof durchsucht. Im ersten Stock stießen die Beamten dann auf 38 tote Hunde. Teilweise waren nur mehr Skelette oder Mumien zu sehen, einige Kadaver waren in Plastiksäcke gepackt, berichtet Rudolf Greiner, der Schärdinger Bezirkshauptmann. Er geht davon aus, dass die Tiere seit Monaten wenn nicht länger tot waren.
Weiters wurden sechs weitere Hunde und drei Schweine entdeckt. Ein Teil der Kadaver wurde in die Tierpathologie nach Wien gebracht. Dort soll festgestellt werden, wann und woran die Tiere verendet sind.

Der Hundehalterin selbst drohen jetzt mehrere Verfahren unter anderem wegen Tierquälerei. Zudem wurde eine Sachwalterschaft für die Frau beantragt, bestätigt der Schärdinger Bezirkshauptmann. Textquelle: ooe.orf.at

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