ST. OSWALD/FR. Eine 75-jährige Pensionistin war am 6.4.2011 bis ca 21.30 Uhr bei ihrem Sohn in St. Oswald/Fr auf Besuch und machte sich wegen ihrer Gehbehinderung mit ihrem PKW auf die Heimfahrt. Dabei habe sie sich laut ihren Angaben in einen ca 2 km entfernten Ortschaftsbereich verirrt und sei anschließend auf einem abfallenden Wiesengrundstück mehrmals hängengeblieben.
Schließlich dürfte sie mit dem Fahrzeug rückwärts über eine steile Böschung geraten sein, wo das Fahrzeug auf einer ca 1 m hohen Steinböschung mit dem Fahrzeugheck überhängend mit dem Unterboden aufsitzend zum Stillstand gekommen sei, wo das Fahrzeug vermutlich durch die heißgelaufene Kupplung oder durch den aufsitzenden Auspuff am dürren Wiesenrand der Steinböschung in Brand geraten sein dürfte.
Laut ihren Angaben habe sie nach dem Aussteigen aus ihrem PKW bemerkt, dass ihr PKW in Brand geraten sei. Des Weiteren habe sie angegeben, dass sie in der völligen Dunkelheit irgendwo runtergefallen sei. An Näheres könne sich die Frau nicht mehr erinnern.
Die 75-Jährige dürfte offensichtlich die ganze Nacht umhergeirrt sein. Sie wurde von einer Bewohnerin aus St. Oswald/Fr am nächsten Tag in der Früh um 07.45 Uhr ca 1,5 km von der Unfallstelle auf der Straße stehend angetroffen und mit dem PKW zum Gemeindearzt gebracht, der wegen Kreislaufschwäche die sofortige Einlieferung mit dem RK in das LKH Freistadt veranlasste. Die Frau hatte Hämatome, Hautabschürfungen und eine Kreislaufschwäche erlitten.
Der PKW war total ausgebrannt. Das Wiesenstück bzw die Böschung verbrannte auf einer Fläche von ca 30 m2. (Text: Pressestelle Polizei)
