In Altenfelden im Bezirk Rohrbach ist in der Nacht bei einem Bauernhof ein Großbrand ausgebrochen. Der Landwirt hatte das Feuer im Kuhstall bemerkt und noch gemeinsam mit seiner Familie versucht, die Tiere aus dem brennenden Gebäudeteil zu holen.
Der Großteil der 85 Kühe und Kälber konnte gerettet werden, einige Tiere dürften aber auch verendet sein. 130 Feuerwehrleute waren und sind zum Teil noch im Löscheinsatz. Die Söhne des Bauern wurden wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung zur Beobachtung von der Rettung mitgenommen. So der ORF OÖ in einer ersten Meldung!
Rinderstall geriet in Brand
Ein 54-jähriger Landwirt aus Altenfelden entdeckte am 2. April 2019 gegen 1:45 Uhr im südseitigen Trakt des freistehenden Rinderstalles eine Rauch- und Brandentwicklung und verständigte die Einsatzkräfte. Acht Feuerwehren mit etwa 140 Kräften waren mit den Löscharbeiten beschäftigt und konnten ein Übergreifen des Feuers auf das restliche Stallgebäude verhindern. Der 20-jährige Sohn des Landwirtes wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung im Landeskrankenhaus Rohrbach behandelt. Neun Kälber verendeten im Feuer. Der Südtrakt des Stallgebäudes, einige landwirtschaftliche Fahrzeuge sowie Maschinen wurden zerstört. Die genaue Brandursache und die Schadenshöhe sind noch unbekannt.
Qoelle: Presseaussendung vom 02.04.2019, 06:53 Uhr LPD Oberösterreich
Rinderstall geriet in Brand - Nachtrag
Die Brandstelle wurde am heutigen Tag durch Ermittler des Landeskriminalamtes OÖ sowie einem Brandsachverständigen der BVS OÖ untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass der Brand im südlich gelegenen Anbau des Rinderstalls ausgebrochen ist. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dürfte das Feuer aufgrund eines technischen Defektes am dort eingestellt gewesenen Traktor ausgebrochen sein. Die Schadenshöhe beträgt mehrere hunderttausend Euro.
Quelle: Presseaussendung vom 02.04.2019, 18:10 Uhr LPD Oberösterreich
