Bewaffneter Überfall auf Geldboten in Linz

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Bewaffneter Überfall auf Geldboten in Linz

LINZ. Nach dem bewaffneten Überfall auf zwei Geldboten Mittwochfrüh in Linz gab die Polizei nun weitere Details bekannt und bittet Zeugen dringend, sich zu melden. Eine Großfahndung samt Polizeihubschrauber verlief vorerst ergebnislos.

Mit diesem Transporter waren die beiden Geldboten unterwegs. Sie wurden von den Tätern gezwungen, zu dieser Baustelle an der Linzer Donaulände zu fahren. Von dort konnten sie unerkannt samt Beute flüchten. Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, geht sie davon aus, dass die Täter zu Fuß von einem Parkplatz im Bereich der Oberen Donaulände nahe der Baustelle zum Linzer Westring geflüchtet und während des morgendlichen Berufsverkehrs Richtung Wilhering gelaufen sind. Dabei müssten sie von mehreren Autolenkern gesehen worden sein. Diese Autolenker werden ersucht, sich beim Landeskriminalamt unter 059133 40 3333 zu melden.

Zu dem Überfall kam es gegen 6.20 Uhr in der Nähe des Linzer Pfarrplatzes. Die beiden Geldboten im Alter von 22 und 33 Jahren waren mit einem Transporter der "Post" zu dem Linzer Nachtclub in der Eisenbahngasse nahe des Pfarrplatzes unterwegs. Sie wollten gerade aus dem Wagen steigen, um den Bankomaten, der sich in dem Club befindet, zu befüllen, sagte Polizei-Pressesprecher Michael Babl. Dabei wurden sie aber von den beiden maskierten Tätern überrascht und mit einer silbernen Faustfeuerwaffe bedroht. "Ein Geldbote wurde gefesselt und geknebelt, danach musste er sich in den Laderaum setzen", sagte Babl. Sein Kollege musste sich hingegen hinter das Steuer des Posttransporters setzen, um mitsamt den beiden Tätern von dem Tatort zu flüchten.

Die Fahrt dauerte nur kurz, als die Maskierten den Fahrer an einer nur wenige Kilometer entfernten Baustelle stromaufwärts an der Oberen Donaulände anhalten ließen. Die beiden Täter nötigten den Angestellten die Geldboxen zu öffnen und raubten Bargeld in noch unbekannter Höhe. 

Die beiden Unbekannten fesselten und knebelten dann auch noch den zweiten Geldboten und flüchteten samt Beute. "Wir wissen noch nicht, ob sie zu Fuß oder mit einem Auto geflüchtet sind. Auch in welche Richtung sie geflüchtet sind, ist vorerst noch unklar", sagte Babl. Quelle: nachrichten.at

 

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