Bruch einer Hauptwasserleitung

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WELS. In Wels sorgt ein Bruch einer Hauptwasserleitung für Wasserknappheit in der Stadt. Die EWW-Gruppe als Wasserversorgerin ersucht ihre Kunden in Wels, Thalheim und Steinhaus um Sparsamkeit.

Der massive Rohrbruch in der einzigen Zuleitung war Montagfrüh entdeckt worden, denn die Trinkwasserbehälter des Welser Wasserversorgers EWW wurden nicht mehr nachgefüllt. Die Techniker konnten daraufhin einen Bruch der Zubringerleitung orten. Außerhalb der Stadt, im Bereich Traunleithen, war ein T-Stück gebrochen.
Pro Stunde versickerten 400 Kubikmeter Wasser im Erdreich, während die Vorräte in Wels zunehmend geringer wurden. Die EWW musste Notbrunnen anzapfen, um die Grundversorgung sicherzustellen. Pressesprecher Hans Reifeneder wandte sich noch in der Früh mit einem Appell an die Bewohner von Wels, Thalheim und Steinhaus: Wasser müsse in der Stadt vorerst gespart werden.

Die Grundwasserversorgung sei zwar gewährleistet, doch Schwimmbecken sollten in den nächsten Stunden nicht befüllt werden. Auch die Gartenbewässerung sollte vorerst abgeschaltet bleiben, ersucht Reifeneder. „Wir haben die Notversorgung eingeschalten, das heißt unsere zusätzlichen Brunnen sind als Reserve in Betrieb – das wird ausreichen“, so Reifeneder.


Knapp 70.000 Menschen, aber auch viele Betriebe sind von der Wasserknappheit betroffen. Die EWW muss das geborstene Rohr erst mit einem Bagger freilegen, bevor überhaupt mit der Reparatur begonnen werden konnte. Wann die Leitung wieder dicht sein wird, lasse sich derzeit noch nicht sagen. Textquelle: ooe.orf.at

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