CO Alarm - Hunderte Menschen aus Veranstaltungskeller evakuiert

Tagesaktuell

LINZ. In der Silvesternacht musste in Linz ein Veranstaltungskeller wegen eines CO Alarm evakuiert werden. Ein Großaufgebot der Berufsfeuerwehr Linz, Roten Kreuz, Samariterbund so wie der Polizei standen im Einsatz.

Ersten Informationen zur folge mussten 80 Personen vor Ort betreut werden. 10 Personen sind zu weiteren Behandlung in denn Med Campus III (bisher AKh - Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz) eingeliefert worden.

Zehn Verletzte bei Silvesterveranstaltung
Eine Butangas-Heizkanone löste am 1. Jänner 2017 in einem Linzer Veranstaltungskeller einen Großeinsatz der Rettungskräfte aus. Durch eine Verpuffung war es um 01:35 Uhr zu einer Verrußung gekommen. Die ersteintreffenden Feuerwehrmänner stellten eine erhöhte CO-Konzentration fest, weshalb die Räumlichkeiten zu evakuieren waren. Mehrere Besucherinnen und Besucher der für 240 Personen genehmigten Veranstaltung klagten über Atembeschwerden und hatten verrußte Gesichter. Acht Polizeistreifen unterstützten die Atemschutztrupps bei der Evakuierung. Aufgrund der Außentemperatur von minus fünf Grad wurden von der Linz AG zwei Gelenkbusse angefordert, in denen die Rettungskräfte von Rotem Kreuz und Samariterbund die Verletzten versorgen konnten. Neben dem NEF 3 waren 15 Rettungsfahrzeuge am Einsatzort. Insgesamt wurden zehn Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in den MedCampus III eingeliefert. Ein Veranstaltungsteilnehmer verhielt sich gegenüber den Kräften aller Einsatzorganisationen äußerst aggressiv, wollte in das Lokal zurück und attackierte die Hilfskräfte. Da alle Abmahnungen erfolglos verliefen, musste der Mann festgenommen werden. Nach den ersten Ermittlungen hätte die Butangas-Heizkanone in dem Keller nicht betrieben werden dürfen, da die erforderliche Be- und Entlüftung nicht vorhanden war. Diesbezüglich werden noch weitere Erhebungen geführt werden.

Textquelle: Presseaussendung LPD Oberösterreich

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