Die älteste Stadt Österreichs hat auch bei den Feuerwehrtauchern Tradition

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ENNS. Sich bei den momentan herrschenden Aussentemperaturen zum Schwimmen zu begeben liegt den meisten Oberösterreichern, wenn man nicht gerade an die wohlig warmen Thermenbecken denkt, sicher fern.

Dennoch gibt es schon seit langem bei den Feuerwehrtauchern die Tradition sich trotz der widrigen Umstände zum Jahresabschluss in die kalten Fluten zu stürzen.
Eines der traditionsreichsten sogenannten 'Christbaumschwimmen' findet jedes Jahr bei der Tauchergruppe des Stützpunktes 2 in Enns statt, bei dem auch die umliegenden Tauchergruppen aus Traun und Linz immer stark vertreten sind.
Geschwommen wird ein kleines Stück in der 4 Grad kalten Enns und als Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest wird dann in der Mitte des Gewässers ein Christbaum beleuchtet. Dass sich die Taucher bei diesem Unterfangen eigentlich in niederösterreichischen 'Hoheitsgewässern' befinden stört hierbei wenig.

Einer der Schwimmer erklärt schmunzelnd: 'Die Enns teilt ja die zwei Bundesländer, es ist also quasi ein länderübergreifendes Event, außerdem wird der Christbaum immer so positioniert, dass er sich sicher auf oberösterreichischem Terrain befindet.'

Zahlreiche Zuseher aus der Umgebung kommen jedes Jahr zu diesem traditionellen Treffen in der Adventszeit und stimmen sich mit Punsch und Keksen auf die ruhige Vorweihnachtszeit ein. (Text: Bernadette Kerschbaummayr)

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