Einigung im Ärzte-Gehaltsstreit

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LINZ. Nach einer Marathon-Verhandlungsrunde haben sich Ärztekammer und Landeshauptmann Josef Pühringer auf ein neues Gehaltsschema für die Spitalsärzte geeinigt.

Details gaben Ärztekammerpräsident Peter Niedermoser und Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) am Abend bekannt.

Eckpunkte der Einigung sind: Die Grundgehälter werden um 15 bis 20 Prozent erhöht, dafür wird die Ambulanzgebühr, die bisher fixer Bestandteil der Ärzte-Einkommen ist, für neu eintretende und jene, die freiwillig ins neue System übertreten, gestrichen. Wer im alten System bleibt,muss eine Kürzung der Ambulanzgebühren, gestaffelt nach Einkommenshöhe, hinnehmen.

Überstunden werden ab der 41. Wochen Stunde einzeln abgerechnet, dazu gibt es Pauschalen für feiertagsdienste, Nachtdienste und Rufbereitschaften.

Für Ärzte, die ins neue System wechseln und bisher nicht mehr als 120.000 Euro im Jahr verdienten, wird der Übertritt mit einer garantierten Gehaltserhöhung von 6000 Euro im Jahr schmackhaft gemacht. Im Gegenzug nehmen die Ärzte ihre „Empfehlung“ zurück, dass keine Überstunden gemacht werden sollen. Pühringer und Niedermoser sprachen von einem „konstruktiven Kompromiss nach sehr harten Verhandlungen“. Textquelle: nachrichten.at

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