Einsatzkräfte üben Großunfall mit neuem Digitalfunk

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Einsatzkräfte üben Großunfall mit neuem Digitalfunk

Ein ganzer Tag stand Ried in der Riedmark im Zentrum eines großangelegten Notfallszenarios. Alle Einsatzorganisationen trainierten den Ernstfall und hier besonders die organisationsübergreifende Zusammenarbeit. Rund 100 Helfer standen den ganzen Tag über im Einsatz.

Der Nachmittag stand dann im Zeichen eines umfangreichen Großschadensereignisses am Riederberg. Die Annahme: Ein betrunkener Traktorfahrer verursacht einen Unfall, an dem fünf Autos und ein Wohnwagen beteiligt sind. 28 realistisch geschminkte „Opfer“, darunter ein Kind, erleiden Verletzungen, die von simplen Abschürfungen bis zum Polytrauma, Atembeschwerden und Pneumothorax reichen. Drei Feuerwehren aus Ried, Altaist/Hartl und Schwertberg, 22 Rotkreuzmitarbeiter mit sechs Fahrzeugen und das Perger Notarztteam rückten gemeinsam mit einer Polizeistreife zur Hilfeleistung an. Auch die Abfrage von Spitalskapazitäten und deren Zuteilung an die Rettungskräfte durch Leitstellenmitarbeiter sowie die Einsatzdokumentation standen im Fokus von insgesamt zehn Übungsbeobachtern und Stationsbetreuern. Sie schauten den Kollegen sowohl bei der fachlichen als auch der organisatorischen Bewältigung des Szenarios auf Mitarbeiter- und Führungsebene genau auf die Finger und sammelten Eindrücke zur Kommunikation mit dem neuen Tetra-Funksystem.
Das Resümee der drei Einsatzorganisationen ist äußerst positiv: Die fachliche Zusammenarbeit hat einwandfrei geklappt, die komplexen Abläufe konnten von allen beteiligten Helfern intensiv trainiert und optimiert werden. Auch das für die Retter noch ungewohnte neue Tetra- Funksystem die erste organisationsübergreifende Bewährungsprobe bei einem Großeinsatz auf Anhieb bestanden. Bericht: Michael Rockenschaub / ÖSTERREICHISCHES ROTES KREUZ, ORTSSTELLE ST. GEORGEN/GUSEN

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