Erschwerte Bedingungen bei Tierrettung

Tagesaktuell

St. Valentin, NÖ. Kurz vor 16 Uhr wurde am Samstag Nachmittag die Feuerwehr Stadt St. Valentin von der Bereichsalarmzentrale Amstetten zu einer Tierrettung alarmiert. Einer Spaziergeherin war aufgefallen, dass in der reißenden Strömung des Oberflächenkanals der Ennskraftwerke ein Reh gestürzt war und um sein Leben kämpfte.

St. Valentin, NÖ. Kurz vor 16 Uhr wurde am Samstag Nachmittag die Feuerwehr Stadt St. Valentin von der Bereichsalarmzentrale Amstetten zu einer Tierrettung alarmiert. Einer Spaziergeherin war aufgefallen, dass in der reißenden Strömung des Oberflächenkanals der Ennskraftwerke ein Reh gestürzt war und um sein Leben kämpfte. Wie durch ein Wunder fand das Reh unter der Eisenbahnbrücke bei Aichet Halt auf einem kleinen Vorsprung. Die Hilfskräfte der Feuerwehr Stadt St. Valentin konnten sich unter erschwerten Bedingungen Zugang zum Reh verschaffen. Zwischen der Brücke und dem Betondamm des Kanals ist dr Abstand weniger als 1 Meter, dies war nur liegend möglich. Falls das Reh in der Panik während des Rettungsversuches wegschwimmen sollte, wurde die Feuerwehr Rems nachalarmiert, die auf einer weiteren Brücke Stellung bezog, um das Reh allenfalls dort retten zu können. Nach rund 90 Minuten bekam Verwalter Julian Wahl das Reh zu fassen, konnte es mit einer Leine sichern und an das rettende Ufer ziehen, um ihm dort über die steile Böschung zu helfen. Das Reh wurde nach der erfolgten Rettung in einem nahen Maisfeld wieder in die freie Natur entlassen. Text und Fotos Hannes Draxler

Information für Medien: Fotos & Videos können im FotoStore lizensiert werden!
Permalink: https://foke.at/1JZfRTi