RIED IN DER RIEDMARK. Bei einem Wohnungsbrand im Bezirk Perg (OÖ) konnten Feuerwehrmänner einen Mann in letzter Minute aus einer völlig verrauchten Wohnung retten.
Die Feuerwehr wurde gegen 20:30 Uhr zu einem Wohnhausbrand alarmiert. Zwei Atemschutztrupps durchsuchten die stark verrauchte Wohnung nach der vermissten Person. Der Mann wurde im Bereich des Schlafzimmers bewusstlos vorgefunden und aus dem Haus gebracht. Rettungskräfte und ein Notarzt versorgten den Mann vor Ort. Nach der Erstversorgung wurde die Person in ein Linzer Krankenhaus eingeliefert.
Was den Brand in der Wohnung ausgelöst hat, wird seitens der Polizei noch erhoben. Insgesamt waren 5 Feuerwehren, zwei Rettungsfahrzeuge und das Notarzteinsatzfahrzeug Perg an der Einsatzstelle.
Presseaussendung der LPD:
Wohnungsbrand bei flüchtigem Unfalllenker
Nachdem ein Unfalllenker von der Unfallstelle nach Hause geflüchtet war, brach in dessen Wohnung ein Brand aus, wodurch der Mann unbestimmten Grades verletzt wurde. Am 18. Oktober 2014 kurz vor 20 Uhr stießen ein 64-jähriger Pensionist aus Ried in der Riedmark und eine 48-jährige Angestellte aus Tragwein in Ried in der Riedmark mit ihren Fahrzeugen zusammen. Dabei entstand Sachschaden. Der Pensionist flüchtete jedoch zu Fuß von der Unfallstelle. Die 48-jährige fuhr dem Mann bis zu seinem Wohnhaus nach und wollte ihn zur Rede stellen. Der 64-Jährige zog sich jedoch unkooperativ in sein Haus zurück. Als die verständigten Polizisten bei dem Haus eintrafen, nahmen diese leichten Brandgeruch wahr. Gemeinsam mit dem 26-jährigen Sohn des Mannes gelangten die Beamten über eine Leiter auf den Dachboden, wo ihnen Rauch entgegenschlug. Die verständigte Feuerwehr konnte den im Wohnzimmer ausgebrochenen Brand rasch löschen und den im Schlafzimmer liegenden Pensionisten aus dem Haus retten. Er erlitt durch den Brand Verletzungen unbestimmten Grades und wurde mit der Rettung ins Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern nach Linz eingeliefert. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an. Die Schadenshöhe ist derzeit noch unbekannt. Ein Alkomattest konnte auf Grund der Verletzungen des 64-Jährigen nicht durchgeführt werden.
