Gerichtsverhandlung wegen bewaffneter Raubüberfälle

Tagesaktuell

LINZ. Am Landesgericht Linz standen am Montag, 28. September ein 19 jähriger und einen 22 jähriger vor Gericht. Die beiden süßen sich für zahlreiche bewaffnete Raubüberfälle verantworten

Schuldsprüche im Prozess um Raubüberfälle
Zwei junge Männer sind am Montag in Linz vor Gericht gestanden. Ihnen wurde vorgeworfen, Tankstellenshops und eine Trafik überfallen und Menschen bedroht zu haben. Beide wurden zu unbedingten Haftstrafen verurteilt.

Den beiden wurden außerdem auch mehrere Einbrüche und Einbruchsversuche zur Last gelegt. Die jungen Männer waren geständig, der 22-Jährige wurde zu fünf Jahren unbedingter Haft, der 19-Jährige zu sechs Jahren unbedingter Haft verurteilt. Die Schuldsprüche sind bereits rechtskräftig.

Seit Anfang 2015
Das Räuberduo schlug seit Anfang des Jahres immer wieder zu. Laut Anklage begannen der 19-Jährige und der 22-Jährige am 1. Februar mit einem Überfall in der Unionstraße in Linz. Dabei sollen sie sich maskiert und ihr Opfer mit einer Softgun bedroht haben. Sie erbeuteten etwa 400 Euro Bargeld und ein Mobiltelefon. Nur drei Tage später soll das Duo einer Kellnerin im Stiegenhaus ihres Wohnhauses eine Schreckschusspistole vorgehalten und versucht haben, ihre Handtasche zu rauben.

Einige tausend Euro Beute
Ende März dann überfielen die beiden laut Staatsanwaltschaft eine Tankstelle in Linz. Wieder mit der Schreckschusspistole und zusätzlich einer Spielzeugpistole zwangen sie eine Angestellte zum Öffnen der Kassenlade und erbeuteten knapp 800 Euro. Ein weiterer Überfall, der den Männern angelastet wurde, passierte im April. Dabei wurde eine Kellnerin in dem Tankstellenbistro bedroht und einer der Täter schoss in die Luft als ein Gast einschreiten wollte, so die Anklage. Die Täter konnten mit 2.400 Euro entkommen. Geld, das der 19-jährige Täter laut Anklage gleich in einen Urlaub investierte. Und schließlich soll der 19-Jährige allein Ende Juni in der Nähe seiner Wohnung noch eine Trafik überfallen haben. Die Beute diesmal knapp 1.200 Euro. Textquelle: ooe.orf.at

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