Großbrand in Autoverwertung unter Kontrolle

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RIED. Nach dem Großbrand eines Autoverwertungsbetriebes in Gonetsreith (Bezirk Ried i. I.) konnte die Aufforderung an die Bevölkerung, im Haus zu bleiben und die Fenster zu schließen, nun aufgehoben werden. Das Feuer sei unter Kontrolle.

Das Feuer war gegen 10:30 Uhr ausgebrochen. Die Brandursache war zunächst noch unklar. Ersten Informationen der Feuerwehr Ried zufolge könnten Benzinkanister Feuer gefangen haben. Einsatzkräfte von vier Feuerwehren sind im Einsatz. Dichte Rauchwolken zogen über den Stadtrand von Ried im Innkreis und der Nachbargemeinde Hohenzell.
Die unmittelbaren Bewohner des Rieder Freibads und der Nachbargemeinde Hohenzell, wohin sich die penetrant stinkenden Rauchschwaden von brennenden Autoreifen, Altöl und Autolack ausbereiten, wurden zunächst aufgefordert, die Fenster zu schließen und in ihren Gebäuden zu bleiben.
Für die Feuerwehr ist der Einsatz besonders gefährlich: Immer wieder kommt es bei der Autoverwertung beim Ortsteil Gonetsreith zu Expolsionen, hohe Flammen schlagen aus dem Hauptgebäude und den nebenan gelagerten Fahrzeugen. Die Mitarbeiter der Firma, die vier Leute beschäftigt, konnten sich rechtszeitig in Sicherheit bringen, bisher gab es keine Verletzten.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten sich nur mit Mühe und Atemschutz vorarbeiten. Sie versuchten, den Brand mittels Löschschaum schrittweise einzudämmen. Die Arbeiten wurden aber immer wieder von Explosionen unterbrochen. Eine Hohenzellerin, die einige Kilometer entfernt in Windrichtung wohnt, sagte: „Es stinkt furchtbar. Ich dachte zuerst, dass es bei uns im Haus brennt.“

Fotos: © foto-kerschi.at/Florian Schmidbauer (FF Ried in Innkreis)

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