Großbrand in Enns - Karton und Papierballen in Vollbrand

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ENNS. Höchste Alarmstufe: Elf Feuerwehren aus Oberösterreich und Niederösterreich stehen aktuell bei einem Großbrand auf einem Firmengelände im Gemeindegebiet von Enns im Einsatz.

ENNS. Höchste Alarmstufe: Elf Feuerwehren aus Oberösterreich und Niederösterreich stehen aktuell bei einem Großbrand auf einem Firmengelände im Gemeindegebiet von Enns im Einsatz.

Auf dem Gelände einer Recyclingfirma war es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Großbrand mit einem Verletzten gekommen. Auf einer Länge von 100 Metern standen gepresste Karton- und Papierballen auf einem Außenlager in Flammen. „Wir wurden um 14.21 Uhr alarmiert“, sagt Einsatzleiter Gerhard Abel von der Freiwilligen Feuerwehr Enns. „Unsere größte Sorge war, dass der starke Wind die Glut in den angrenzenden Wald trägt und es auch dort zu einem Brand kommt.“

Doch diese Furcht war unbegründet: Den insgesamt 140 Einsatzkräften gelang es schnell, den Brand unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen der Flammen auf den Wald und auf ein Firmengebäude zu verhindern.

Die größte Herausforderung stand den Feuerwehrmännern aber in den Abendstunden bevor: „Die Ballen saugen sich mit dem Wasser voll und werden immer größer“, sagt Abel. „Aus Platzgründen müssen wir sie mit zwei Baggern auf einen nahegelegenen Schotterplatz bringen und die Papierballen einzeln ablöschen.“ Einige Überstunden seien dafür wohl noch nötig.

Altpapierlager geriet in Brand
Aus noch unbekannter Ursache geriet in Enns ein Altpapierlager einer Recyclingfirma in Brand. Am 24. August 2015 gegen 14:30 Uhr entdeckte ein 37-jähriger Mitarbeiter der Firma Rauch und Brandgeruch. Er versuchte noch den entstehenden Brand zu löschen, was ihm aber nicht gelang. Etwa 500 Tonnen im Außenbereich gelagertes Altpapier bzw. Kartonagen gerieten in Brand. Der 37-Jährige erlitt bei dem Löschversuch vermutlich eine Rauchgasvergiftung und wurde mit der Rettung ins Krankenhaus nach Linz gebracht. Zwölf Feuerwehren mit etwa 120 Mitgliedern standen im Löscheinsatz. Als mögliche Brandursache schließt ein Sachverständiger eine weggeworfene Zigarette nicht aus. Der Schaden beträgt mehr als 100.000 Euro. Textquelle: Presseaussendung vom 25.08.2015 LPD Oberösterreich

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