Großeinsatz in der Donau: Ruderer aus Weißrussland untergegangen

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Großeinsatz in der Donau: Ruderer aus Weißrussland untergegangen

OTTENSHEIM. Bei den Vorbereitungen zur Ruder-WM ist am Mittwoch ein 33-jähriger Para-Sportler aus Weißrussland mit seinem Boot auf der Donau umgekippt.

Der Ruderer konnte nur noch tot geborgen werden. Das Unglück passierte kurz nach 13 Uhr, bestätigte die Polizei. Die Einsatzkräfte sahen noch, wie er sich am Boot festhielt, ihn aber dann  die Kräfte verließen und er unterging. Nach dem 33-jährigen Sportler, ein Rollstuhlfahrer und Mitglied der WM-Mannschaft aus Weißrussland, wurde sofort gesucht. Leider kam jede Hilfe zu spät, der WM-Teilnehmer konnte kurz vor 16.30 Uhr nur noch tot geborgen werden. Der Weißrusse hatte eine Trainingsfahrt gemacht. Am Samstag wird die Ruder-WM in Ottensheim eröffnet.

Fotos © BFKDO UU / BAYER


Ruderer verunglückte auf Donau tödlich - Bezirk Urfahr-Umgebung
Ein 33-jähriger weißrussischer Para-Ruder kenterte am 21. August 2019 gegen 13:15 Uhr mit seinem Einer beim Training auf der Regattastrecke Ottensheim beim Wendepunkt. Aus noch ungeklärter Ursache ist die Stabilisationsschwimmervorrichtung des Para-Ruderbootes gebrochen. Vermutlich wurde das Boot dadurch instabil und kippte. Der Ruderer konnte sich aus den Sicherungen am Sitz und an den Füßen selbständig befreien und hielt sich laut Angaben der Feuerwehr Ottensheim, die mit dem Einsatzboot an der Regattastrecke patrouillierten, am Boot fest. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Ottensheim begaben sich umgehend mit dem Einsatzboot zum verunglückten Ruderer. Wenige Meter vor Eintreffen ging der 33-Jährige plötzlich unter. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen konnte der Ruderer im ca. 2,40 Meter tiefen und trüben Wasser nicht mehr gefunden werden. Vom Bezirksfeuerwehrkommando wurde eine sofortige Rettungsaktion mit Unterstützung der örtlichen und umliegenden Feuerwehrtaucher und der Wasserrettung eingeleitet. Beim Eintreffen der Polizei um 13:30 Uhr trieb das beschädigte Ruderboot noch an der Wasseroberfläche und wurde von der Feuerwehr geborgen. Das Boot wurde von der Polizei sichergestellt. Nach einer umfangreichen Such- und Rettungsaktion konnte der verunglückte Ruderer kurz nach 16 Uhr im Nahbereich der Unglücksstelle von den Feuerwehrtauchern gefunden und geborgen werden. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Quelle: Presseaussendung vom 22.08.2019, 07:16 Uhr LPD-Oberösterreich

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