Kinderwagen rollte auf Gleise: Kind getötet

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Auf dem Linzer Bahnhof Ebelsberg ist am Mittwoch ein Kinderwagen mit einem Kleinkind auf die Gleise gerollt, während die Mutter ein Ticket lösen wollte. Ein Zug erfasste den Kinderwagen, das 18 Monate alte Mädchen war auf der Stelle tot.

Die Frau habe den Kinderwagen mit ihrer Tochter kurz vor 10.00 Uhr auf dem Bahnsteig abgestellt, um sich beim einige Meter entfernten Fahrkartenschalter eine Fahrkarte zu kaufen, so Oberst Manfred Rauch vom Stadtpolizeikommando Linz.
In diesem Moment fing der Kinderwagen an zu rollen, stürzte auf die Gleise und wurde von einem herannahenden Zug erfasst. Das Kind war sofort tot. Die 33-jährige Mutter musste vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden. Die Polizei schließt eine Fremdeinwirkung, die zu dem Unglück geführt haben könnte, aus. Textquelle: ooe.orf.at

Presseaussendung LPD OÖ
Kleinkind mit Kinderwagen von Zug erfasst und getötet

Während die Mutter eines eineinhalb Jahre alten Mädchens am Bahnhof Linz-Ebelsberg eine Fahrkarte lösen wollte, rollte der am Bahnsteig stehende Kinderwagen mit dem Kleinkind Richtung Gleise. Dort wurde der Kinderwagen von einem Güterzug erfasst, das Kind erlitt tödliche Verletzungen. Am 8. April 2015 gegen 9:45 Uhr wollte eine 33-Jährige aus Linz-Ebelsberg gemeinsam mit ihrer eineinhalbjährigen Tochter mit dem Zug fahren. Am Bahnhof Linz-Ebelsberg stellte sie den Kinderwagen am Bahnsteig ab. Anschließend ging sie nach unten, um sich ein Zugticket am Fahrkartenautomaten zu kaufen. Währenddessen durchfuhr ein Güterzug aus Richtung Wien kommend den Bahnhofsbereich, wobei der Kinderwagen, vermutlich auf Grund der Sogwirkung des Zuges, Richtung Gleise rollte und in etwa in der Mitte des Zuges von diesem erfasst wurde. Das Mädchen wurde aus dem Kinderwagen auf die Gleise geschleudert und erlitt tödliche Verletzungen. Der Zugführer bemerkte den Vorfall nicht. Der Zug wurde am Hauptbahnhof Linz gestoppt. Die 33-Jährige erlitt einen schweren Schock. Die Auswertung der Videoüberwachung bestätigt den Unfallhergang. Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden.

 

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