BAUMGARTENBERG. Zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Kleintransporter und einem Personenzug ist es Montagvormittag auf einem Bahnübergang im Gemeindegebiet von Baumgartenberg gekommen.
Zu dem Unfall kam es gegen 10:30 Uhr. Der Lenker des Kleintransporters dürfte bei einer mit Andreaskreuz gesicherten Bahnkreuzung der Donauuferbahn den Zug übersehen haben. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der Kleinlaster in eine Wiese geschleudert. Der Lenker musste von Notarzt versorgt werden und zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehren Baumgartenberg und Klam führten die Aufräumarbeiten durch. Im Zug befanden sich laut Information der Feuerwehr 10 bis 15 Personen, die den Zwischenfall unverletzt überstanden haben. Die Strecke der Donauuferbahn war rund eine Stunde unterbrochen.
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Lkw bei Bahnübergang von Zug erfasst
Trotz Hupsignal und Stoptafel überfuhr am 31. Juli 2017 in Baumgartenberg ein nigerianischer Kraftfahrer aus Linz ohne Anzuhalten den Bahnübergang an, wurde dabei von einer Zuggarnitur erfasst und in ein Feld geschleudert.
Der 53-jährige Kraftfahrer fuhr um 10:26 Uhr mit einem Lkw im dortigen Gewerbepark in Richtung Froschau. Zur gleichen Zeit fuhr ein 48-jähriger Triebwagenführer aus Pöchlarn einen mit zwanzig Personen besetzten Zug auf der sogenannten Donau-Uferbahn in Richtung Linz. Als er sich mit dem Zug mit einer Geschwindigkeit von etwa 60 km/h dem unbeschrankten Bahnübergang näherte, gab er ein entsprechendes akustisches Signal.
Der Kraftfahrer ignorierte sowohl das akustische Signal des Triebwagenführers, als auch die im Kreuzungsbereich angebrachte Stoptafel und setzte seine Fahrt ohne Anzuhalten über die Gleisanlagen fort. Dabei wurde er vom Triebwagen erfasst und etwa 28 Meter weit in ein angrenzendes Feld geschleudert. Nach eingeleiteter Vollbremsung war die Zugsgarnitur etwa 58 Meter nach dem Bahnübergang zum Stillstand gekommen.
Der 53-Jährige wurde bei dem Zusammenstoß unbestimmten Grades verletzt und nach ärztlicher Erstversorgung mit der Rettung in das UKH-Linz eingeliefert. Die zwanzig unverletzt gebliebenen Fahrgäste des Zuges sind mit einem Schienenersatzverkehr (Bus) weiterbefördert worden.
Textquelle: Presseaussendung LPD Oberösterreich