GMUNDEN. Ein 42-Jähriger soll seine 35-jährige Ex-Frau Mittwochfrüh im Stadtgebiet Gmunden mit einem Stanley-Messer schwer verletzt haben.
Die Bosnierin erlitt dabei Verletzungen am Hals und am Oberkörper. Ersten Informationen zufolge soll dem folgenschweren Zwischenfall ein jahrelanger Streit zwischen den früheren Eheleuten vorausgegangen sein. Für den gestrigen Tag sollen sich die beiden zu einem Treffen verabredet haben, sagte Staatsanwaltschaftssprecherin Silke Enzlmüller auf Anfrage. Noch ist unklar, ob sie zum Zeitpunkt der Tat gegen 9 Uhr früh bereits gemeinsam am Fliegerschulweg unterwegs waren oder ob der 42-Jährige österreichische Staatsbürger mit bosnischen Wurzeln seiner Ex-Frau dort aufgelauert hat. Laut Polizei hat der Beschuldigte der 35-Jährigen mehrmals auf sie eingestochen. Das Opfer erlitt mehrere Schnitte und Stiche im Halsbereich und am Oberkörper. Nach dem Angriff rief der Gmundener die Polizei an und stellte sich. Die Tatwaffe, ein Teppich-Messer, wurde laut Staatsanwaltschaft sichergestellt. Es wird wegen Mordversuchs ermittelt.
Das schwer verletzte Opfer wurde in das Landeskrankenhaus Gmunden gebracht und dort operiert. Mittlerweile befindet sich die 35-Jährige außer Lebensgefahr, sagte eine Spitalssprecherin Donnerstagvormittag den OÖNachrichten.
Der Verdächtige wird heute von der Polizei vernommen. Die Befragung des Opfers soll so bald wie möglich erfolgen. Noch ist unklar, ob Zeugen die Tat beobachtet haben.
Das Paar hat zwei gemeinsame minderjährige Kinder. Seit der Scheidung leben beide Elternteile nach wie vor in Gmunden. Quelle: nachrichten.at
