Nach Betrug mit Staudacher-Gemälden 67-Jähriger angeklagt

Tagesaktuell

LINZ. Die Polizei konnte gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Linz einen großangelegten Kunstbetrug aufklären.

Ein 67-Jähriger aus dem Bezirk Kirchdorf/Krems soll insgesamt 22 gefälschte Bilder des Kärntner Malers Hans Staudacher auf den Markt gebracht haben. Der Marktwert der Bilder, unter denen sich 15 Aquarelle befinden, beträgt 300.000 Euro. Der Beschuldigte habe 20 Bilder um insgesamt 80.000 Euro verkauft. Die Staatsanwaltschaft Linz hat den 67-Jährigen wegen gewerbsmäßigen schweren Betrugs angeklagt. „Er befindet sich auf freiem Fuß. Ihm drohen zwischen 6 Monaten und 5 Jahren Haft“, sagt Philip Christl, Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Der Betrug war aufgeflogen, nachdem sich ein Käufer aus Niederösterreich an das Kunstmuseum Lentos gewandt hatte - nachrichten.at berichtete. Die interimistische künstlerische Lentos-Direktorin Elisabeth Nowak-Thaller identifizierte gemeinsam mit dem Kunsthistoriker und Lentos-Restaurator Andreas Strohhammer das Bild eindeutig als Fälschung. Der Beschuldigte streitet jede Verantwortung ab. Er könne sich die Fälschungen nicht erklären.Textquelle: nachrichten.at

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