Neue Aufnahmeoffensive der Polizei

Tagesaktuell

Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) hat am Freitag in Wels eine neue Rekrutierungs- und Imagekampagne der Polizei gestartet. Künftig sollen sichtbare Tätowierungen erlaubt und die Aufnahmeprozedur verkürzt werden.

Ziel sei es, junge, sportliche und motivierte Bewerber zu gewinnen. Außerdem wird in Wels die österreichweit zwölfte Polizeischule errichtet. Die Umbauarbeiten sollen im Sommer beginnen.
Bereits angekündigt wurden bis zum Ende der Gesetzgebungsperiode 2.100 zusätzliche Planstellen sowie 2.000 neue Ausbildungsstellen. Die Problematik sei, „dass wir eine gewisse Überalterung im Polizeikader haben und jedes Jahr mit 800 bis 900 Abgängen rechnen müssen“, so Kickl. Diese gelte es zunächst zu kompensieren.
Bei den aktuellen Budgetgesprächen habe man „sehr gut verhandelt, das Sicherheitsressort ist eines, bei dem mehr investiert wird als in der Vergangenheit“, sagte der Innenminister. Um neue Beamte zu gewinnen, sei „die beste Empfehlung die ausgezeichnete Arbeit der Polizisten“, sagte Kickl. Neben der „ökonomischen Sicherheit“ durch den Beamtenstatus werde es Mitarbeitern im Polizeiberuf auch nie langweilig, so Kickl.
Durch die Lockerung der Richtlinien für Tätowierungen erwarte man sich rund 30 Prozent mehr Bewerber, sagte der oberösterreichische Landespolizeidirektor Andreas Pilsl. Wann genau das umgesetzt werden soll, beantwortete Kickl nicht. Textquelle: ooe.orf.at

 

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