Person erstickte in Montageschacht

Tagesaktuell Feuerwehr Einsätze
Person erstickte in Montageschacht

Zu einer Personenrettung wurden Sonntag Abend zwei Feuerwehren nach Marchtrenk alarmiert. Eine Person war mit Arbeiten unter dem Auto in einer Montagegrube beschäftigt. Dabei erstickte die Person an den Dämpfen des Benzins, der sich aus derzeit noch unbekanntem Grund in dem Schacht sammelte.

Um 17:20 wurden die Feuerwehren Marchtrenk und Kappern zu einem Einfamilienhaus in einer Wohnsiedlung alarmiert. Beim Eintreffen fanden die Einsatzkräfte eine scheinbar leblose Person im Montageschacht in der Garage des Hauses vor. Aufgrund der explosionsfähigen Dämpfe war es für den Notarzt schwierig, zum Verletzten vorzudringen. Dieser konnte dann leider nur noch den Tod feststellen. Anschließend galt es die Person zu bergen und den ausgelaufenen Benzin abzupumpen, um eine weitere Gefährdung zu verhindern.

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Mann verstarb in Montagegrube

Ein 52-Jähriger aus dem Bezirk Linz Land wurde am 28. April 2019 von seiner Ehefrau regungslos in der hauseigenen Montagegrube gefunden. Sie verständigte sofort die Rettungskräfte. Der Mann wollte vermutlich Montagearbeiten an einem zum Ausschlachten vorbereitetem Pkw durchführen. Dabei ließ er den Benzintank, welcher zu diesem Zeitpunkt voll war, aus. Ein Teil des Benzins befand sich bereits in einem Kanister in der Grube. Schätzungsweise traten jedoch noch weitere 20-30 Liter Benzin in die Montagegrube aus. Durch die entstehenden Gase verlor der 52-Jährige das Bewusstsein und sackte in der Grube zusammen. Der Notarzt konnte nach Absicherung durch die Feuerwehr in die Grube gelangen, jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen.

LPD OÖ Presseaussendung vom 28.04.2019, 20:01 Uhr

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