LINZ. Wenige Stunden nach einem Bankraub am Linzer Hauptplatz am Donnerstag hat die Polizei einen gesuchten Serientäter gefasst. Auf sein Konto sollen sechs Überfälle auf Wiener Banken gehen. Für den Linzer Coup kommt er laut Ermittlern aber nicht infrage.
Am Donnerstag, kurz nach 10.30 Uhr, stürmte ein Mann in das Geldinstitut. Er war mit einer schwarzen Pistole bewaffnet, er forderte Geld. Die Beute stopfte er in einen dunklen Plastiksack. Der etwa 1,85 Meter große Täter, der eine dunkelblaue Baseballmütze und einen beigen Mantel trug, konnte zunächst mit der Beute flüchten. Er tauchte in der Menschenmenge am Linzer Hauptplatz unter. Eine Großfahndung wurde eingeleitet. Am Nachmittag konnte ein 57-jähriger Verdächtiger auf offener Straße festgenommen werden. Der Mann könnte in Wien für insgesamt sechs Überfälle verantwortlich sein. Er leugnete jedoch von Beginn an die Tat in Linz. Am Freitag gab die Polizei bekannt, dass es sich bei dem Mann tatsächlich nicht um den Täter handeln dürfte, der Verdacht gegen ihn hat sich nicht erhärtet. Der Bankräuber vom Linzer Hauptplatz ist damit noch flüchtig. Textquelle: ooe.orf.at
