Schweres Zugunglück Waggons der Mariazellerbahn entgleist

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In Völlerndorf, Bezirk St. Pölten kam es heute früh zu einem schweren Zugunglück. Aus bisher noch ungeklärter Ursache entgleiste die Mariazellerbahn, laut ersten Informationen liegt ein Waggon auf der Seite und es gibt über 30 Verletzte!

Bericht orf.at: 

In Völlerndorf (Bezirk St. Pölten) sind Dienstagfrüh zwei Triebwaggons der Mariazellerbahn entgleist. Laut ersten Meldungen gibt es drei Schwer- und 27 Leichtverletzte. Die Strecke ist nun gesperrt.

Laut Feuerwehr passierte der Unfall gegen 7.15 Uhr kurz vor der Pielachbrücke. Der Zug fuhr gerade Richtung St. Pölten, als die vordere Garnitur entgleiste und die hintere auf die vordere auffuhr. Die Doppelgarnitur kippte daraufhin um und blieb auf der Seite liegen. Außerdem wurde dabei die Oberleitung heruntergerissen, weshalb Feuerwehr und Rettung erst zufahren konnten, nachdem der Strom abgeschaltet wurde.   Laut Rotem Kreuz Niederösterreich gibt es drei Schwerverletze und 27 leicht verletzte Passagiere. 48 Zugsinsassen blieben zum Glück unverletzt, sie wurden mit einem Polizeibus ins Feuerwehrhaus nach Gerersdorf (Bezirk St. Pölten) gebracht. Auch die verletzten Personen wurden mittlerweile alle versorgt und in die Spitäler St. Pölten und Amstetten gebracht.

Drei ÖAMTC-Hubschrauber - Christophorus 2 aus Krems-Gneixendorf, Christophorus 15 aus Ybbsitz und Christophorus 9 aus Wien - brachten die Schwerverletzten in Krankenhäuser. Mit der Versorgung der Betroffenen waren 70 Sanitäter und sechs Notärzte beschäftigt. Weiters standen die Feuerwehr mit 40 Mitgliedern und die Polizei im Einsatz. Auch das Kriseninterventionsteam wurde angefordert.

Die Ursache für die Entgleisung ist laut Betreiber NÖVOG derzeit noch unklar. Die Strecke zwischen St. Pölten-Hauptbahnhof und Hofstetten-Grünau ist bis auf Weiteres gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet, teilte eine Sprecherin der NÖVOG mit.

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