Sieben Verletzte bei Wohnungsbrand in Linz

Tagesaktuell Feuerwehr Einsätze
Sieben Verletzte bei Wohnungsbrand in Linz

Im Linzer Stadtteil Neue Heimat sind bei einem Wohnungsbrand sieben Menschen verletzt worden. Noch ist völlig unklar, wie das Feuer ausgelöst wurde, eine Gasexplosion wird aber ausgeschlossen.


Die Berufsfeuerwehr Linz wurde gegen 4.20 Uhr alarmiert. In der Neubauzeile im Stadtteil Neue Heimat stand eine Wohnung im dritten Stock eines Mehrparteienhauses in Flammen. Dem dürfte eine Explosion vorangegangen sein, sagt Feuerwehreinsatzleiter Andreas Koch: „Passanten haben einen lauten Knall gehört. Auch die vorgefundenen Spuren weisen auf eine Explosion hin.“
Drei Fenster waren völlig aus der Verankerung gerissen und auf den Vorplatz des Hauses geschleudert worden. Überall lagen Glasscherben herum. Die meisten Mieter des Hauses waren bereits auf der Straße in Sicherheit. Auch der Bewohner der brennenden Wohnung war schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr gerettet worden, so Koch: „Zum Glück war die Polizei schon vor Ort und konnte den betroffenen Bewohner aus der Wohnung retten. Das hat ihm vermutlich das Leben gerettet.“
Der Mann wurde mit schweren Verletzungen ins Linzer Unfallkrankenhaus gebracht. Drei Polizisten und zwei Hausbewohner wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht.
Bei den Löscharbeiten verletzte sich dann auch ein Feuerwehrmann leicht. Insgesamt wurden sieben Menschen verletzt. Die Löscharbeiten waren trotz des heftigen Brandes rasch abgeschlossen, allerdings mussten die Feuerwehrleute auch das Dach des Hauses direkt über der Wohnung öffnen, um noch restliche Glutnester abzulöschen. Der Schaden ist enorm. Die Ermittlungen zur Brandursache sollen noch am Vormittag beginnen.

Quelle: ooe.orf.at

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Brand in Linzer Wohnhaus - Stadt Linz
Am 29. Juni 2019 gegen 4:15 Uhr wurde die Linzer Polizei wegen eines Wohnungsbrandes alarmiert. Eingetroffen war eine Wohnung im 3. Stock in Vollbrand, eine Person stand dabei am offenen Fenster. Aufgrund der Dringlichkeit und Gefahr in Verzuge wurde das Stiegenhaus unter schwersten Bedingungen von drei Polizisten betreten. Sämtliche Wohnungen wurden geöffnet und die Personen konnten geweckt und in Sicherheit gebracht werden. Der 64-jährige Bewohner der brennenden Wohnung wurde aus der Wohnung gerettet und in Sicherheit gebracht. Er hatte Verletzungen unbestimmten Grades und wurde in das Linzer UKH gebracht. Alle Personen konnten vor dem Eintreffen der Feuerwehr durch Beamte der Polizeiinspektionen Sonderdienste und Neue Heimat aus dem Wohnhaus in Sicherheit gebracht werden. Die Feuerwehr wurde beim Eintreffen über die Evakuierung und Rettung informiert und begann mit den Löscharbeiten. Die evakuierten Personen wurden in einem Bus der Linz-Linien untergebracht. Die drei Polizisten, die den 64-Jährigen gerettet hatten, wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in den Med Campus III gebracht. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.

Quelle: Presseaussendung vom 29.06.2019, 10:10 Uhr LPD-Oberösterreich

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