LINZ. In Linz steht am Donnerstag eine 46-jährige Frau vor Gericht, der vorgeworfen wird, zwei Banken in Linz überfallen und ausgeraubt zu haben. Die Staatsanwaltschaft will anhand der Fotos der Überwachungskameras die Bankräuberin überführen.
Der erste Banküberfall fand im August 2011 in Linz-Kleinmünchen statt, der zweite im Sommer 2014 in Linz Ebelsberg. Beide Male betrat eine Frau mit einem Kopftuch mit Leopardenmuster und einer Sonnenbrille die Bank und bedrohte die Angestellten mit einer Waffe. Insgesamt konnte die Bankräuberin 60.000 Euro erbeuten. Kurz nach dem zweiten Raub konnte die 46-Jährige festgenommen werden.
Biometrisches Gutachten soll Frau überführen
Im Jänner fand der erste Prozesstag statt, jetzt wird die Verhandlung fortgesetzt. Die Verteidigung spricht davon, dass keine DNA-Spuren von der Linzerin gefunden wurden und die Überwachungskameras ebenfalls keinen eindeutigen Beweis liefern.
Laut Staatsanwaltschaft liegt ein biometrisches Gutachten vor, mit dem eindeutig bewiesen werden kann, dass die Verdächtige - die zudem kein Alibi hat - die Täterin sei. Ein Urteil wird für den Nachmittag erwartet.
