Spektakuläre Gemeinschaftsübung

Tagesaktuell

ASTEN. Am Abend des 07. Juli lud die Feuerwehr Asten zu einer Gemeinschaftsübung ein. Übungsannahme war ein schwerer Verkehrsunfall auf der L 568 zwischen Asten und Enns (ehemalige B1). Aufgrund der Wucht der Kollision wurden 2 Fahrzeuge von der Fahrbahn geschleudert. Ein weiterer PKW landete in einem See. 2 Personen sind in den Unfallfahrzeugen eingeklemmt.

Die Beifahrerin des Kraftfahrzeuges welches im See landete konnte sich selbstständig aus dem Wrack befreien und liegt verletzt am Ufer. 2 weitere Personen gelten als Vermisst.

Um das geforderte Szenario abarbeiten sowie die Vielzahl der verletzten Personen versorgen zu können, war ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettung erforderlich. Sofort wurden die Feuerwehren Asten, Raffelstetten und Enns alarmiert. Seitens des Roten Kreuzes beteiligten sich 3 Einsatzfahrzeuge sowie ein Notarzt von den Dienststellen Enns bzw. Neuhofen an der Übung.

Für die Feuerwehren Asten und Raffelstetten galt es ehest möglich die Einsatzstelle und verunfallten Fahrzeuge abzusichern. Im Anschluss daran wurde unter Anleitung des Notarztes die schonende Menschenrettung eingeleitet. Nur mit dem Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten gelang es möglich, die Verletzten aus den Fahrzeugen zu befreien und anschließend an den Rettungsdienst übergeben zu können. Parallel dazu wurde die Suche der vermissten Personen eingeleitet. Ein 2ter Einsatzabschnitt wurde dem Fahrzeug, welches im Wasser landete, gewidmet. Die Feuerwehr Enns konnte den PKW mit ihren Rettungstauchern rasch lokalisieren und mit dem angeforderten Kranfahrzeug aus dem See bergen. Anschließend wurden die Unfallopfer in umliegende Krankenhäuser abtransportiert.

+++ ECHTALARM WÄHREND DER ÜBUNG +++

Für einige Übungsteilnehmer der Feuerwehr Enns wurde es noch während der Übung ernst. Ein Kleinbrand auf einem Autobahnparkplatz der A1 forderte das schnelle Abrücken einiger Einsatzkräfte zum Einsatz. Dennoch konnte die Gemeinschaftsausbildung planmäßig fortgesetzt werden.

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Die Nachbesprechung zeigte, dass die gestellten Aufgaben von den Einsatzkräften sehr besonnen und ruhig abgearbeitet wurden. Die Kommunikation sowie die Zusammenarbeit untereinander haben bestens funktioniert. Textquelle: Feuerwehr Asten

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