LINZ. Zu einer Auseinandersetzung mit schweren Folgen kam es Mittwoch Abend gegen 23.00 Uhr in der Neuen Heimat in Linz. Zwei Schwerverletzte mussten mit Stichverletzungen ins UKH bzw. AKH eingeliefert werden.
Genauere Umstände der Tat sind bis dato nicht bekannt. Die Polizei suchte den Tatort mit Spürhunden ab um die Waffe sicherstellen zu können. Einer der beiden dürfte sich in einem kritischen Gesundheitszustand befinden.
Zwei Opfer bei Messerstecherei in Linz - BPD Linz
Am 26.10.2011 um 22.50 Uhr wollte ein 17-jähriger Linzer Installateurlehrling im Stadtteil Neue Heimat auf offener Straße von einem 19-jährigen in Linz wohnhaften, gebürtigen Afrikaner zwei Gramm „Gras“ kaufen, wobei vereinbart war, dass er dieses bar bezahlt.
Allerdings wollte er dann auch noch ein Gramm Heroin auf Kommission beziehen, d.h. später bezahlen. Darauf wollte sich der Dealer nicht einlassen, weswegen es zu einer Rangelei gekommen ist. Plötzlich hat der 17-jährige vor Schmerzen aufgeschrien, da ihm sein Kontrahent mit einem Messer zwei Einstiche von ca. 2 cm Breite am Rücken, in Höhe des letzten Rippenbogens zugefügt hat.
Daraufhin hat ein Bekannter d
es Stichopfers, ein18-jähriger Arbeiter, wohnhaft im Bezirk Eferding, nach eigenen Angaben um diesem zu helfen, sein Klappmesser mit 9 cm Klingenlänge ergriffen und dem Schwarzafrikaner vier Stiche im Bereich des Rückens versetzt.
Der Schwarzafrikaner flüchtet schwer verletzt und wurde im Zuge einer Fahndung von der Polizei aufgegriffen. Die Beamten konnten dem vorerst als Zeugen auftretenden 18-jährigen, der sein Klappmesser in Tatortnähe vergraben hat, um dieses „verschwinden zu lassen“, dann die Stichattacke auf den Schwarzafrikaner nachweisen.
Die beiden Stichopfer wurden in das Krankenhaus eingeliefert, der „Helfer“ festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum Linz eingeliefert.
Er wird, ebenso wie der Dealer, wegen schwerer Körperverletzung bei Gericht angezeigt.
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