BRAUNAU. Debatte wurde nach Präsentation der Pläne für das Haus ausgelöst, das zu einer Polizeiinspektion umgebaut werden soll.
Geht es nach den Plänen des Innenministeriums, so sollte der Gedenkstein, der bisher vor dem Hitler-Geburtshaus stand, nach dem Umbau des Hauses in Braunau einen neuen Platz erhalten. Dass das Mahnmal künftig im Haus der Geschichte in Wien stehen könnte, hat bei der Präsentation der Umbaupläne Diskussionen ausgelöst. Eine Expertenkommission habe sich, um historisch korrekt mit dem Geburtshaus Adolf Hitlers umzugehen, für die Verlegung des Gedenksteins an einen anderen Ort entschieden. Gestern hat sich Innenminister Karl Nehammer (VP) in einer Aussendung zu Wort gemeldet. Man stelle der Stadtgemeinde als Eigentümer des Gedenksteins Experten zur Verfügung, um "einen möglichst breiten Diskussionsprozess" zu ermöglichen. Ziel sei "eine breite Einbindung der Bevölkerung und der lokalen Interessengruppen", so Nehammer.