Von beeindruckend zu bedrohlich: Hallstätter Gletscher schwindet rapide

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Von beeindruckend zu bedrohlich: Hallstätter Gletscher schwindet rapide

© TEAM FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR

Besorgniserregender Rückgang des Hallstätter Gletschers bis zur vollständigen Schmelze im Jahr 2080.

In den vergangenen Jahren ist der Hallstätter Gletscher rapide geschrumpft, und die Prognosen für die Zukunft sind äußerst beunruhigend. Laut dem Meteorologen Klaus Reingruber, wird der Gletscher bis 2040 von der Simonyhütte (2203 m/Hallstatt) aus nicht mehr sichtbar sein.

Bis zum Jahr 2080 wird er vollständig abgeschmolzen sein. Diese alarmierende Entwicklung wird seit 17 Jahren genau beobachtet und gemessen. Im vergangenen Jahr hat der Gletscher besonders stark gelitten und sein Volumen um sechs Prozent abgenommen. 

Um sich vor Ort über die Auswirkungen und die Entwicklung des Gletschers zu informieren, begleiteten Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne), Schüler und Lehrkräfte des BRG Enns den Meteorologen bei der diesjährigen Exkursion zum Gletscher. Die Bergwanderung war für die Schüler ein besonderes Erlebnis, das sie in ihren Projektarbeiten festhalten und auf der Homepage der Schule sowie im Jahrbuch veröffentlichen werden.

Stefan Kaineder betonte, dass es nicht darum gehe, den Verlust zu betrauern, sondern dass der schwindende Gletscher ein alarmierendes Signal für die Dringlichkeit einer wirksamen Klima- und Energiestrategie sowie einer beschleunigten Entwicklung erneuerbarer Energien sei. Auf der Website www.apptauen.at findet man eindrucksvolle Einblicke in die Entwicklung des Gletschers und Prognosen.

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