Zimmer in Vollbrand - Homerauchmelder als Lebensretter

Tagesaktuell Feuerwehr Einsätze
Zimmer in Vollbrand - Homerauchmelder als Lebensretter

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache und der Feuerwache Nord wurde ein Zimmer der Wohnung im 1. Stock in Vollbrand vorgefunden. Die Einsatzkräfte der FW nahmen 2 C- Rohre unter schwerem Atemschutz, eines im Innenangriff und ein weiteres im Außenangriff vor.

Ein weiterer Atemschutztrupp wurde zur Personenrettung ins Haus geschickt. Eine Person war noch in einem benachbarten Zimmer am Fenster stehend vorgefunden, diese wurde mittels Verwendung einer Fluchtfiltermaske durch den Atemschutztrupp ins sichere Freie gebracht. Jene Person, welche sich im Brandraum befand, rettete sich vor Eintreffen der Feuerwehr durch einen Sprung aus dem Fenster im ersten Stock, was dem Mann letztendlich mit großer Wahrscheinlichkeit das Leben rettete. Dieser Mann wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades und einer Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst übergeben. Die weiteren 3 Personen konnten sich selbst retten wobei 2 davon rettungsdienstlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht wurden. Bei der betroffenen Wohnung handelt es sich um eine soziale Einrichtung in der, Menschen mit Handicap durch die Caritas versorgt werden. Der Zimmerbrand war bereits so weit fortgeschritten, dass sich der Brand bereits auf den Dachbereichdes Hauses ausbreitete. Daher mussten Teile des Daches durch die Einsatzkräfte der Feuerwehrteilweise abgedeckt werden um auch dort die Brandbekämpfung durchführen zu können. Gegen 05:15 konnte „Brand aus“ gegeben werden.

Die Brandwohnung ist derzeit unbewohnbar, sämtliche andere Wohnungen können wahrscheinlich nach Rücksprache mit der Hausverwaltung im Laufe des Tages wieder bezogen werden.

Besonderes: Die in der Wohnung installierten Homerauchmelder sorgten für die rechtzeitige Branderkennung und wurden somit zu „Lebensretter“.

Textquelle: Berufsfeuerwehr Linz

Drei Verletzte bei Wohnungsbrand - Stadt Linz
Am 19. Juli 2019 gegen 3:30 Uhr ereignete sich in einem Wohnhaus auf der Linzer Wiener Straße ein Wohnungsbrand. Beim Eintreffen der Beamten war die Feuerwehr bereits mit Löscharbeiten beschäftigt. Der 41-jährige Mieter wurde über eine Leiter geborgen. Er wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Ukh Linz gebracht. Zwei weitere Mieter des Hauses, ein 48-jähriger aus dem Irak und ein 45-jähriger aus Rumänien, wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in den Med Campus III bzw. ins Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern eingeliefert. Die genaue Brandursache konnte bislang noch nicht ermittelt werden. Quelle: Presseaussendung vom 19.07.2019, 06:57 Uhr LPD Oberösterreich

Drei Verletzte bei Wohnungsbrand - Nachtrag

Der Brand brach in einem Zimmer im 1. Stock aus. Die Beschädigungen beschränken sich auf diesen Raum. Der Rest der Wohnung wies eine starke Verrußung auf. Zur Brandzeit befanden sich 4 Personen in der gegenständlichen Wohnung. Laut Brandsachverständigen lag der Brandherd im vorderen Bereich des Bettes eines 41-Jährigen und als Zündquelle kann von einer brennenden Zigarette ausgegangen werden. In dem Gebäude wohnt im Erdgeschoss eine irakische Familie, deren Mutter durch das Signal des Brandmelders um etwa 3:15 Uhr wach wurde und die anderen Familienmitglieder in Sicherheit brachte. Der 47-jährige Vater und der 19-jährige Sohn begannen sofort mit der Brandbekämpfung unter Zuhilfenahme eines Feuerlöschers und mit nassen Tüchern über dem Kopf. Ein in der Brandwohnung untergebrachter 45-jähriger rumänischer Staatsbürger sprang trotz Gipsbein aus dem Fenster des 1. Stockes. Dabei erlitt er leichte Verletzungen. Ein 55-Jähriger sollte mithilfe einer Leiter gerettet werden, da dies Misslang wurde er nach Anlegen einer Gasmaske über die Treppe aus dem Haus gebracht, er trug keine Verletzungen davon. Der unbestimmten Grades verletzte 41-Jährige und ein 22-Jähriger konnten selbständig, noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr, über die Treppe ins Freie gelangen. Der 47-Jährige wurde unbestimmten Grades verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Quelle: Presseaussendung vom 19.07.2019, 17:06 Uhr LPD Oberösterreich

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