Wohnhausbrand in Afiesl

Feuerwehr Einsätze
Wohnhausbrand in Afiesl

Bereits zum 3. Brandeinsatz innerhalb von drei Wochen wurde die FF-Piberschlag am 23.04.2019 um 04:06 Uhr nach Afiesl alarmiert.

Bereits bei der Anfahrt rüstete sich ein Trupp mit schwerem Atemschutz aus. Am Einsatzort angekommen schlugen bereits Flammen aus dem Dachstuhl. Unser Atemschutztrupp bekam die Information das sich keine Menschen oder Tiere mehr im Haus befinden und begann sofort mit der Brandbekämpfung im Innenangriff. Über das Dachgeschoss wurde in den brennenden Dachboden vorgedrungen und mittel Hohlstrahlrohr und beigefügtem Netzmittel der Brand bekämpft. Die Nachfolgenden Atemschutztrupps übernahmen die Brandbekämpfung am Balkon und über das flache Garagendach auf der Gebäuderückseite. Das Dach wurde anschließend fast zur gänze abgedeckt um verbleibene Glutnester zu lokalisieren und zu beseitigen. Zeitgleich stellte die Mannschaft des Kleinlöschfahrzeuges die Wasserversorgung für unser Rüstlöschfahrzeug sicher. Das Rüstlöschfahrzeug speiste auch die Drehleiter aus Rohrbach.
Der Hausbesitzer verletzte sich, beim Versuch das Feuer selbst unter Kontrolle zu bringen. Er wurde vom Roten Kreuz vor Ort behandelt. Im Einsatz standen neben der Feuerwehr Piberschlag mit 3 Fahrzeugen und 17 Mann, die Feuerwehren Afiesl, St. Stefan am Walde, Schönegg, Altenschlag, Helfenberg, das Atemschutzfahrzeug St. Peter und die Drehleiter Rohrbach. Neben den Feuerwehren waren Kräfte der Polizei und Rettung im Einsatz.

Nach dem Reinigen der Gerätschaften konnten wir die Einsatzbereitschaft um 09:06 Uhr wieder herstellen.

Bericht © Feuerwehr Piberschlag (Facebook)

Fotos © Feuerwehr Altenschlag/Gaisbauer

Dachstuhl geriet in Brand

Am 23. April 2019 gegen 4 Uhr geriet in Sankt Stefan-Afiesl der Dachstuhl eines Wohnhauses in Brand. Die 15-jährige Tochter bemerkte das Feuer und verständigte ihre Eltern sowie den Bruder. Acht Feuerwehren mit insgesamt 130 Mann waren bei der Brandbekämpfung im Einsatz. In den Vormittagsstunden wurde das Brandobjekt durch Ermittlungsbeamte des Landeskriminalamtes OÖ sowie einem Sachverständigen der Brandverhütungsstelle OÖ untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass der Brand mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Funkenflug, welcher vom Kamin des Heizungskessels (Stückgutheizung) den oberen Bereich des Dachstuhles in Brand setzte, entstand. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro.

Presseaussendung LPD OÖ vom 23.04.2019, 13:29 Uhr

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